Wiesn-Festzelt

Engagement

Schulleiter Gernot Raab erhält Auszeichnung

Schulleiter Gernot Raab (r.) erhält die Auszeichnung beim Platzkonzert aus der Hand von Christian Schottenhamel (M.)

Beim Platzkonzert: Städtische Berufsschule erhält Ehrenpreis der Wiesnwirte

Man findet sie in jedem Festzelt: Absolvent*innen der Städtischen Berufsschule für das Hotel-, Gaststätten- und Braugewerbe bilden das Rückgrat vieler Küchen- und Serviceteams auf dem Oktoberfest. Ihre Aufgaben sind vielfältig, sie arbeiten als Brauer*innen und Mälzer*innen, als Köch*innen oder als Fachkräfte für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie im Service. Als Hotelfachleute kümmern sie sich in den Hotels um die vielen Übernachtungsgäste.

In Anerkennung der großen Bedeutung, die die deutschlandweit einzigartige Berufsschule für die erfolgreiche Bewirtung von Millionen Wiesn-Besucher*innen hat, erhält sie den diesjährigen Ehrenpreis der Wiesnwirte. Schulleiter Gernot Raab nahm die Auszeichnung im Rahmen des Platzkonzerts der Wiesnwirte aus der Hand von Christian Schottenhamel entgegen.

Der Kreisvorsitzende des DEHOGA Bayern und Wiesnwirt ist ein enger Partner in der dualen Ausbildung und ein regelmäßiger Gast der Schule bei verschiedenen Veranstaltungen, wie z.B. den Jugendmeisterschaften.

Nirgendwo auf der Welt werde die Freude am Genuss und an der Gastlichkeit größer gefeiert als auf der Wiesn, betonte Raab im Anschluss an die Zeremonie. Dass auch die Professionalität seiner Absolvent*innen zu diesem Erfolg beitrage, erfülle ihn mit Stolz.

Die Verleihung endete mit dem traditionsgemäßen Dirigat des Geehrten. Gernot Raab, der die Städtische Berufsschule für das Hotel-, Gaststätten- und Braugewerbe seit 2017 leitet, freute sich über die kraftvollen Klänge des Deutschmeister-Regimentsmarsches von Wilhelm August Jurek.

Über die Städtische Berufsschule für das Hotel-, Gaststätten- und Braugewerbe

Die Städtische Berufsschule für das Hotel-, Gaststätten- und Braugewerbe ist mit knapp 2.500 Schüler*innen die größte Berufsschule in München.

Die dort angebotenen Ausbildungsberufe sind:
• Hotelfachleute
• Fachmann/-frau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie
• Kaufmann/-frau für Hotelmanagement
• Koch/Köchin

• Fachmann/-frau für Systemgastronomie
• Fachkraft für Gastronomie
• Fachkraft Küche
• Brauer*in und Mälzer*in

Gemeinsam mit der Städtischen Berufsschule für das Bäcker- und Konditorenhandwerk, der Städtischen Meisterschule für das Konditorenhandwerk und der Städtischen Berufsschule für das Metzgerhandwerk bildet die Städtische Berufsschule für das Hotel-, Gaststätten- und Braugewerbe das Kompetenzzentrum für Nahrungsberufe am Simon-Knoll-Platz.

Münchner Wiesn-Stiftung überschreitet die 1 Million Euro Fördersumme seit Bestehen der Stiftung!

Scheckübergabe

Ein Meilenstein für die Gemeinschaft

Auch in diesem Jahr freuen sich die Wiesnwirte, dass die Scheckübergabe am Donnerstag, den 12. September 2024 um 14.00 Uhr im Wirtshaus am Bavariapark in einem offiziellen Rahmen durchgeführt wurde. Herr Oberbürgermeister Dieter Reiter übergab an die Geförderten dieses Jahres jeweils einen Scheck und bedankte sich auf diesem Wege für ihr soziales Engagement.

Die Wiesn Stiftung freut sich, bekannt zu geben, dass sie in diesem Jahr die beeindruckende Fördersumme von über 1 Million Euro überschritten hat. Diese bedeutende Errungenschaft unterstreicht das Engagement der Stiftung, Projekte und Initiativen zu unterstützen, die die Gemeinschaft in München bereichern.

Insgesamt werden dieses Jahr vier soziale Projekte von insgesamt 4 gemeinnützigen Institutionen gefördert. Die Einrichtungen, denen das Geld zugutekommt, kümmern sich vor allem um bedürftige Kinder und Jugendliche.

Gefördert werden:

  •  Kinder der Berge, Bergsport für Onkokids aus München
  •  's Münchner Herz Stiftung, Eröffnung ALEXISHERZ 2024- Erstanschaffungen
  •  AMYNA e.V., Aktion Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen
  •  Sozialdienst katholischer Frauen München e.V., Mittwochstisch für wohnungslose Frauen

Vier soziale Projekte im Jahr 2024 gefördert

Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Es freut mich sehr, dass die Wiesn-Stiftung mit ihrer Spende auch dieses Jahr wieder vier soziale Projekte unterstützt, die sich alle mit viel Engagement für benachteiligte Kinder und Jugendliche in unserer Stadt einsetzen. Es ist genau dieses soziale Miteinander und Füreinander, das unser München bereichert. Schön, dass die Wiesn-Stiftung damit einen Beitrag zur Förderung, vor allem der Kinder in unserer Stadt, leistet."

„Unser Anliegen ist es, Menschen, denen es nicht so gut geht, zu helfen. Dabei liegen uns besonders die Kinder am Herzen", so Peter Inselkammer, Sprecher der Wiesnwirte, anlässlich der Scheckübergabe.

Über die Wiesn-Stiftung

Die Münchner Wiesn-Stiftung wurde 1999 von den Wiesnwirten und den auf dem Oktoberfest vertretenen Münchner Brauereien ins Leben gerufen. Zweck der Stiftung ist es, Bedürftige und Sozialeinrichtungen in München, die sich um Bedürftige kümmern, zu unterstützen.

Als erste Aktion hatte die Stiftung im Jahr 2001 der Münchner Tafel den Kauf eines neuen Lieferwagens ermöglicht. In den Folgejahren unterstützte die Stiftung unter anderem die Vergabe von Frühstück an bedürftige Münchner Kinder, die Betreuung von traumatisierten Kindern, Mahlzeiten für bedürftige Seniorinnen und Senioren und vieles mehr.

Bis heute (Stand: 2024) hat die Münchner Wiesn-Stiftung gemeinnützige Institutionen mit über 1 Million Euro unterstützt.

Der Ehrenpreis der Wiesnwirte

Zum Oktoberfest ehren die Wiesnwirte eine Person oder Institution mit einer Miniatur-Bavaria, dem Preis für besondere Verdienste um das Münchner Oktoberfest.

Verleihung des Ehrenpreises 2022 an Max Bertl

V.l.n.r.: Michael Harles (BR), Max Bertl und Christian Schottenhamel beim Platzkonzert der Wiesnwirte 2022

V.l.n.r.: Michael Harles (BR), Max Bertl und Christian Schottenhamel beim Platzkonzert der Wiesnwirte 2022

Beim Platzkonzert am zweiten Sonntag der Wiesn 2022, am 25. September, verlieh Wirtesprecher Christian Schottenhamel den Ehrenpreis der Wiesnwirte an Max Bertl, den Ehrenvorsitzenden des Bayerischen Trachtenverbands.

Dazu lud Christian Schottenhamel Max Bertl auf die große Bühne zu Füßen der Bavaria ein und überreichte ihm den Preis in Form einer Miniatur-Bavaria-Statue:

„Zur Musik gehört auch immer die Tracht, und du hast es verdient, Max Bertl. Du hast elf Jahre lang dem Bayerischen Trachtenverband als Präsident vorgestanden. Jetzt bist du Ehrenpräsident. Du hast es verdient, den Ehrenpreis „für besondere Verdienste um das Münchner Oktoberfest" überreicht zu bekommen. Du hast 160.000 Trachtler unter dir gehabt, du hast 100.000 Kinder unter dir gehabt, und sie haben dir alle gehorcht, und jetzt bist du hier. Wir freuen uns, dass wir diesen Preis dir überreichen können."

Max Bertl bedankte sich für den Preis, und bevor er den Taktstock nahm und den Von-der-Tann-Marsch dirigierte, sagte er noch ein paar Worte zu Heimat und Tradition:

„Die bayerische Heimat ist für mich ganz was besonderes und wichtiges. In Bayern gibt es so viel gelebte Tradition und Brauchtum wie sonst nirgends auf der Welt! Das sieht man auch heute hier, das hat man an den Kindern gesehen, die auftraten. Wichtig sind die gelebte Tradition und das Brauchtum. Das macht unser Bayern aus. Wir Trachtler sind das Gesicht Bayerns, und das wollen wir weiterhin bleiben."

Herzlichen Glückwunsch und auf viele weitere Jahre gelebtes bayerisches Brauchtum, lieber Max Bertl!

Ehrenpreis der Wiesnwirte 2019 für den AWM

Christian Schottenhamel und Peter Inselkammer beim Platzkonzert 2019

Christian Schottenhamel und Peter Inselkammer beim Platzkonzert 2019

Beim Platzkonzert auf dem Oktoberfest 2019 am 29. September bekam der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) den Preis der Wiesnwirte für sein ökologisches Abfallmanagement auf der Wiesn.

Christian Schottenhamel und Peter Inselkammer überreichten den Preis für das große Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AWM: An die Fahrer und Disponenten des Containerdienstes und der Werkstatt, die sich während der Wiesn täglich zwischen 2 und 8 Uhr morgens um die fachgerechte Entsorgung der Abfälle kümmern und darauf achten, dass die Müllpressen funktionstüchtig bleiben. Geehrt wurden auch die Kundenbetreuer*innen und Außendienstkontrolleur*innen, die aufpassen und dabei beraten, dass der Müll an den Sammelplätzen auch richtig getrennt und das Mehrweggebot eingehalten wird.

Ausgezeichnet wurde das Erfolgskonzept „Mehrweg auf der Wiesn" – das Oktoberfest ist hier seit 1991 ein weltweites Vorbild und zeigt, dass Großveranstaltungen sehr wohl umweltschonend organisiert werden können.

Seit 1991 gilt zur Müllvermeidung das Einwegverbot auf der Wiesn – vor und hinter den Kulissen, denn auch für die Anlieferung von Lebensmitteln und Krügen sind Mehrweg-Transportbehältnisse vorgeschrieben.

Durch das Einwegverbot konnte die Abfallmenge auf der Wiesn seit 1991 um insgesamt 90 Prozent gesenkt werden – pro Besucher fallen mittlerweile nur noch ca. 180 Gramm Abfall (ohne Speisereste) an.

Vielen Dank an den AWM und seine Mitarbeiter*innen für die Umsetzung dieses Erfolgskonzepts!